MPOG® Fallbeispiele - Festland
Die ersten praktischen Anwendungen der mikrobiellen Erdöl und Erdgas Prospektion (MPOG®) fanden in Deutschland 1961 statt. Während der Entwicklungsphase wurden zahlreiche bekannte Ölfelder und Gaslagerstätten, sowie geologisch interessante Strukturen ohne Kohlenwasserstoffindikation untersucht. In enger Zusammenarbeit mit Geologen und Geophysikern wurden Modelle verschiedener Lagerstättentypen ausgewertet und interpretiert.
Die hier diskutierten Bohrungen, wurden erst nach Abschluss der mikrobiellen Untersuchungen niedergebracht bzw. bekanntgegeben. Alle bekannten Felder wurden in den Testuntersuchungen durch die mikrobielle Prospektion nachgewiesen, wobei die mikrobiellen Anomalien direkt über den ölführenden Strukturen liegen.
Im Folgenden werden einige dieser Fallbeispiele vorgestellt; eine ungestörte Lagerstätte (Beispiel "Kietz"), eine Lagerstätte mit komplizierter Struktur und starken Störungen (Beispiel "Guben") und ein Untersuchungsgebiet über einer zerstörten Struktur (Beispiel "Sprötau").
Ein sehr interessantes Ergebnis aller Untersuchungen ist, dass die Ausprägung einer mikrobiellen Anomalie über einer kohlenwasserstoffführenden Struktur unabhängig von Störungen zu sein scheint.